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Interviews

Paul Buschnegg & Verifiziert im Interview - Ganz großes Kino beim Popfest 2025

Vom Konzert zur Kinoleinwand: Das Popfest 2025 denkt Popkultur weiter – und zwar bis ins Kino. Erstmals flimmern im Zuge des Festivals Filme über die Open-Air Leinwand, kuratiert von den beiden Musiker:innen Paul Buschnegg (Pauls Jets) und Verifiziert. Gemeinsam wollen sie zeigen: Pop ist mehr als Musik. Im Interview erzählen sie, warum ein Filmprogramm am Popfest längst überfällig war, wie man Stimmung statt Stille kuratiert – und was Kino und Musik-Festival voneinander lernen können.

 

Das Popfest bringt erstmals auch Filme auf den Karlsplatz. Warum ist das für euch ein logischer Schritt?

Paul: Wir haben versucht, das Popfest nicht nur als Musikfest zu betrachten, sondern als Fest der Popkultur. Deshalb gibt’s diesmal auch Tischtennis, historische Popführungen, Diskussionsformate und einen Modeworkshop im Programm. Film ist – wie Musik – ein Medium, das Leute zusammenbringt. (Serien zum Beispiel schaut man ja eher allein.) So gesehen muss Film natürlich auch dabei sein. Ich glaube, es gab schon mal ein Filmprogramm in Kombination mit dem Popfest, aber damals in Kinos. Diesmal werden erstmals Filme am Platz gezeigt – was irgendwie voll spannend ist.

Verifiziert: Kann Pauls Antwort nur unterstreichen. Für mich passt das vollkommen zusammen. Pop ist ja nicht nur Musik, sondern irgendwie alles – Mode, Filme, Kunst, Social Media, was auch immer. 

Wie habt ihr die Filme für das Karlsplatz-Open-Air ausgewählt – worauf habt ihr geachtet?

Paul: Wir haben einerseits geschaut, was gerade so rauskommt – oder was im letzten Jahr an Filmen erschienen ist. Andererseits haben wir überlegt, was es vielleicht schon gab, das in Wien aber zu wenig Beachtung gefunden hat. Herausgekommen ist unser bescheidenes Programm aus zwei Langfilmen und einem Kurzfilm. Wir hätten noch viele weitere Ideen gehabt, aber – so wie beim Musik-Line-up – gibt es eben einen Rahmen. Und der war im Filmbereich leider nicht besonders groß. Dafür ist das, was drin ist, umso feiner kuratiert 😉.

Verifiziert: Mir war wichtig, dass es Filme sind, die was auslösen. Dass man nicht einfach heimgeht und’s wieder vergisst, sondern vielleicht noch ein bissl drüber redet oder was spürt. Muss gar nix Riesiges sein, aber halt ein Gefühl hinterlassen.

Was kann ein Musikfestival vom Kino lernen – und umgekehrt?

Paul: Gute Frage. Im Film geht’s ja viel um Aufbau, um Spannung – und um ein Finale. Wahrscheinlich kann man, dramaturgisch gesehen, von guten Filmen einiges für ein Musikfestival lernen. Was ein Film vom Festival lernen kann? Keine Ahnung. Vielleicht technische Dinge: Förderungen beantragen, sich organisieren, ein Team auf die Beine stellen. Das ist ja bei Festivals wie beim Film sehr wichtig.

Verifiziert: Ich glaub, beides lebt von Stimmung. Ein Film, der dich richtig reinzieht, bleibt dir genauso wie ein Konzert, das komplett eskaliert. Vielleicht könnte Kino von Festivals so dieses Lockere lernen, dass man nicht alles zerdenkt, sondern sich’s einfach gibt und schaut, was passiert.

Wie politisch darf oder soll Popkultur sein – auf der Bühne wie auf der Leinwand?

Paul: Klar, Politik wird heute immer komplizierter. Wo steht man hier, wo dort – oft braucht es dann eine Klarstellung. Vieles wird sehr offen politisch. Ich finde es aber auch schön, wenn Musiker:innen, Bands aber auch Filme nicht explizit politisch sind – man aber trotzdem im Auftreten, im Stil – zwischen den Zeilen – merkt: Das ist kein Neoliberaler, kein Nationalist, und so weiter. Ich habe das Gefühl, dass so etwas politisch oft weiter trägt. Was ich schlecht finde ist, wenn Stimmungen politisch so kippen, dass man nicht mehr miteinander reden kann. Andererseits: Es ist auch nicht die Aufgabe der Popkultur, immer Bindeglied zu sein. Popkultur darf borstig sein. Sie darf, finde ich, mehr als Privatpersonen.

Verifiziert: Ich find, Pop ist eh immer politisch, auch wenn er so tut, als wär er’s nicht. Schon allein wer auftritt oder wer Regie führt, sagt ja was aus.

Welchen Act sollte man beim Popfest auf keinen Fall verpassen?

Paul: Ich freue mich sehr auf Hirsch Fisch, Cousines Like Shit und Max Müller.

Verifiziert: Ich empfehle zu Laurenz Nikolaus Debut Show zu gehen, sowie zu Lino Camilo, Holli und Magda! Außerdem freu ich mich sehr auf Jo the Man the music.

Was wünscht ihr euch, dass Besucher:innen nach dem Popfest mitnehmen?

Paul: Müdigkeit, verwackelte Videos, Popfest-Crush 😛.

Verifiziert: Inspiration, neue Songs in den Lieblingsplaylists und viele schöne und lustige Erinnerungen. 

Worauf dürfen wir uns bei euren eigenen Musikprojekten als nächstes freuen?

Paul: Im Herbst erscheint ein neues Album von mir – gemeinsam mit meiner Band Pauls Jets!

Verifiziert: Bei mir kommt grad eine Single nach der andern raus, weil ich Ende Sommer ein Tape release. Ein sommerliches Tape mit vielen Songs die in der Sonne entstanden sind 🙂. 

Credits: Popfest / Philipp Melchers